Josef Engling (1898-1918)

8 Josef Engling (1898 – 1918) Studienheim der Pallottiner; Quelle: Archiv der Pallottiner, Limburg Im Studienheim der Pallottiner in Schönstatt Josef Engling hatte im Studienheim Anfangsschwierigkeiten, aber es war nicht das Heimweh wie bei seinem Klassenkameraden Richard Henkes. Josefs Gestalt zeigte die Spuren einer Kinderkrankheit. Seine Gestalt war et- was gebeugt. Er wirkte unbeholfen. Auch mit der Aussprache der Buchsta- ben R, S und L haperte es. Seine Mitschüler verstanden bei der Vorstellung nicht einmal seinen Namen. So wurde er trotz achtjähriger Schulzeit und seinen Lateinstudien beim Pfarrer nur in die 1. Klasse aufgenommen. Josef Engling ließ den Kopf nicht hängen, sondern machte sich an die Arbeit. Sei- ne Zeugnisse der 2. bis 4. Klasse nennen sein Betragen stets lobenswert und attestieren ihm bezüglich Fleiß und Aufmerksamkeit immer sehr gut. Die Noten der einzelnen Fächer sind meistens Einser oder Zweier oder Noten dazwischen. Im Schreiben und Zeichnen arbeitete er sich von einer 2 – 3 in der II. Klasse zu einer 1 in der III. Klasse hoch. In Griechisch, Französisch und Mathematik erreichte er in der vierten Klasse Noten zwischen 2 – 3,

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